Der Schöpfer des Kunstwerks, der Konzeptkünstler Damien Hirst gilt als durchaus kontrovers. Der Engländer gelangte erstmals vor drei Jahrzehnten mit einer Kunstinstallation aus in Formaldehyd konservierten Tierkadavern zu Ruhm.
Das Sidra Medical and Research Center widmet sich der Pflege und Betreuung von Frauen und Kindern; die nach vielen Debatten offiziell im Jahr 2013 vorgestellten Bronzeskulpturen sind daher nicht als Dekor gedacht, sondern eher dazu konzipiert, Diskussionen anzuregen. Die Skulpturen werden als eine Ehrung der Kindesgeburt und der Mündigkeit betrachtet.
Der Kunstspezialist Layla Ibrahim meint, das Werk sollte zur Diskussion über die Wichtigkeit des Gesundheitswesens anregen. In dieser Hinsicht hat das Kunstwerk die Erwartungen übertroffen, da die Debatte sogar über den beabsichtigten Umfang hinausging und einige Personen dazu veranlasste, zu erwägen, inwieweit Kunst sich dazu eignet, öffentliche Überlegungen hervorzurufen.
Bei der Beschreibung seines Werks stellte Damien Hirst fest: „Alle reden vom Weg des Lebens, doch haben wir schon einen Weg bevor wir überhaupt geboren werden.“