Beim Madschlis handelt es sich um ein zentrales Merkmal des katarischen Lebens, einen Raum in der Nähe des Hauses, in dem beispielsweise wichtige Angelegenheiten besprochen werden, vergleichbar mit dem westeuropäischen Salon.
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Beim Madschlis handelt es sich um ein zentrales Merkmal des katarischen Lebens, einen Raum in der Nähe des Hauses, in dem beispielsweise wichtige Angelegenheiten besprochen werden, vergleichbar mit dem westeuropäischen Salon.
Der Madschlis ist eine der wichtigsten Räumlichkeiten des katarischen Lebens. Meistens treffen sich hier nur die Männer, während die Frauen sich im Haus versammeln. Der separate Raum ist in der Nähe des Eingangs gelegen. So gelangen Gäste nicht in die privateren Bereiche des Hauses. Im Madschlis bietet man Gästen Datteln und arabischen Kaffee aus dem typisch geformten Gefäß (Dallah) in kleinen Tassen ohne Henkel an.
Der Madschlis ist der am meisten verzierte Raum des Hauses und traditionell der einzige Raum mit Fenstern zur Straße. In einfacheren Häusern gab es weniger Dekoration und zurückliegende Nischen (Roshaneh), während die Madschlis der wohlhabenderen Häuser bunte Glasfenster, manchmal sogar Markisen oder geschnitzte Gipsplatten mit symmetrischer, geometrischer Gestaltung hatten.
Der Ramadan ist der neunte und wichtigste Monat des islamischen Mondkalenders. Während dieser Zeit essen und trinken Muslime nicht von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Der Ramadan ist eine Zeit der Reflexion und der Spiritualität und vereint die unterschiedlichsten Menschen im gemeinsamen Fasten. Es ist auch eine Zeit der Wohltätigkeit und der Enthaltsamkeit.
Der islamische Mondkalender kennt verschiedene wichtige Tage, aber die festlichsten sind die zwei Eid-Feiertage. Nach dem Ramadan, dem Fastenmonat, folgt das Fest des Fastenbrechens, Eid al-Fitr. Etwa zwei Monate später beendet das Opferfest Eid al Adha den Haddsch. Die beiden historisch bedeutenden Festlichkeiten nehmen vier Tage ein und haben ihre eigenen Traditionen.
Einige der schönsten und architektonisch beeindruckendsten Moscheen der Welt befinden sich in Katar. Mit atemberaubenden Glasmosaiken, hervorragender islamischer Keramik und prächtigem Marmor geleiten Katars Moscheen die Besucher auf eine friedvolle, spirituelle und kulturelle Reise, die absolut einzigartig ist.
Dattelpalmen gehören zu den ältesten Bäumen auf der arabischen Halbinsel. Sie sind die wichtigsten Obstbäume, die in Katar angebaut werden. Katar steht auf Rang 16 der Liste der Länder, die diese nährstoffreichen Früchte produzieren, die in der Region seit langer Zeit eine große Bedeutung erfahren.
Das Servieren von arabischem Kaffee zusammen mit Datteln steht symbolisch für die Gastfreundschaft in Katar. Der süße und klebrige Dattelsirup wird im östlichen Arabien seit Jahrhunderten verwendet und mit der traditionellen Dattelpresse Madbasa gewonnen.
Beispiele dieser Art von Dattelpressen können in der Stadt Al-Zubārah gesehen werden. Sie stehen für die große Bedeutung der Dattel für die frühe Kultur und Wirtschaft Katars. Die Dattel ist außerdem ein wichtiger Ernährungsbaustein für die einheimische Bevölkerung.
Das Servieren des traditionellen arabischen Kaffees spielt eine besondere Rolle in Katar und gilt als Ausdruck von Gastfreundschaft und Begrüßung. Der frisch gemahlene Kaffee wird mit Kardamom und anderen Gewürzen versetzt und aus einem besonders geformten Gefäß (Dallah genannt) in winzige Tassen ohne Henkel ausgeschenkt.
Räucherwaren sind in Katar und der ganzen Region sehr beliebt. Sie bestehen aus parfümiertem Holz, das in einem speziellen Räuchergefäß, Mabkhara genannt, verbrannt wird. Dabei entsteht ein kräftiger Rauch, der seinen Duft an Raum und Kleidung abgibt. Als Zeichen der Gastfreundschaft werden Besucher gebeten, den Rauch um sich selbst herum zu wehen.
Katar ist untrennbar mit dem Meer verbunden. Seit Generationen haben hier Fischerei, Perlentauchen und Seehandel den Lebensunterhalt eines Großteils der Bevölkerung sichergestellt. Traditionelle Dhau-Boote aus Holz, die weitestgehend unverändert geblieben sind, sind ein Überbleibsel dieser Seefahrer-Tradition und befahren noch heute die katarischen Gewässer.
Boote werden von einem Qalalif in traditioneller Handwerksarbeit in einigen spezialisierten Dhau-Werkstätten in der Golfregion gebaut, wie zum Beispiel in Katar von der Schiffsbauer-Werft Emiri.
Es gibt verschiedene Typen der hölzernen Dhaus mit verschiedenen Designs, die sich nach Verwendung, Größe und Namen wie Sanabeck, Tieeh, Jalbout, Al Baggara unterscheiden.
Der arabische Duft Oud ist auch als „flüssiges Gold“ bekannt und wird aus dem seltenen dunklen Harz des Adlerholzbaumes (Aquilaria) gewonnen, der in Südostasien beheimatet ist. Oud wird seit Tausenden von Jahren im Nahen und im Fernen Osten verwendet. Heute erfreut es sich weltweit größter Beliebtheit als Zutat orientalischer Parfums mit einem markanten kräftigen, hölzernen Duft. Im Nahen Osten ist Oud üblicherweise in der Form hölzerner Räucherwerk-Späne, als Körperöl oder Duft erhältlich und gehört fest in jeden arabischen Haushalt und zu wichtigen Zeremonien.
Jahrhundertelang waren Perlen ein wichtiges Exportprodukt für Katar. Obwohl die Wirtschaft des Landes seitdem stark gewachsen ist, kann man die Affinität für diese einzigartigen Naturschätze in Katar immer noch spüren. Besucher finden hier bei erlesenen Händlern im ganzen Land eine hervorragende Auswahl an echtem Perlenschmuck. Die besten Schnäppchen warten im Souq Waqif und im Gold Souq von Doha.
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